Schulinspektion an der Grundschule am Burggraben
Im September 2008 wurde die Arbeit an unserer Schule durch zwei Schulinspektoren der Landesschulbehörde beurteilt.
Nach einer umfassenden Dokumentenanalyse im Vorfeld der Inspektion hat das Inspektorenteam an drei Tagen Einsichtnahmen in 20 Unterrichtsstunden genommen und Interviews mit Schülerinnen und Schülern, der Schulleitung, den Lehrkräften und Eltern durchgeführt. Dabei wurde überprüft, ob die schriftlich festgehaltenen Konzepte der Schule allen Beteiligten bekannt sind und von ihnen umgesetzt werden.
Am Ende der Inspektion wurde das Ergebnis allen interessierten Mitgliedern der Schule bekannt gegeben:
Das Qualitätsprofil enthält Bewertungen zu 15 Qualitätskriterien, die sich auf insgesamt ca. 100 Teilkriterien (vgl. Anlage 1) beziehen.
Die Bewertung erfolgt nach vier Beurteilungskategorien:
4 stark
Die Schule erfüllt alle oder nahezu alle Teilkriterien dieses Qualitätskriteriums optimal oder gut.
3 eher stark als schwach
Die Schule weist bei diesem Qualitätskriterium mehr Stärken als Schwächen auf. Die Schule kann die Qualität einiger Teilkriterien noch weiter verbessern; die wichtigsten Teilkriterien werden erfüllt.
2 eher schwach als stark
Die Schule weist bei diesem Qualitätskriterium mehr Schwächen als Stärken auf; die wesentlichen Teilkriterien sind noch verbesserungsfähig.
1 schwach
Bei allen Teilkriterien des Qualitätskriteriums sind Verbesserungen erforderlich.
9 Qualitätskriterien wurden mit 4 bewertet
5 Qualitätskriterien wurden mit 3 bewertet
1 Qualitätskriterium wurde mit 2 bewertet
In der Zusammenfassung des Inspektionsberichts wird unsere Schule folgendermaßen beschrieben:
Die Grundschule am Burggraben ist eine Schule, die sowohl innerhalb der Schulgemeinschaft als auch in ihrem sozialen Umfeld hohe Anerkennung erfährt.
Das Qualitätsprofil der Schule ergibt in den Qualitätskriterien „Pädagogisches Klima", „Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess", „Schülerberatung und Betreuung", „Schulleben und Schulklima", „Kooperation mit Kindertageseinrichtungen, anderen Schulen und externen Partnern", im gesamten Qualitätsbereich „Schulmanagement", dazu gehören die Qualitätskriterien „Führungsverantwortung der Schulleitung" und „Verwaltungs- und Ressourcenmanagement" sowie im Qualitätsbereich „Lehrerprofessionalität und Personalentwicklung" eine ausgesprochen positive Bewertung.
Damit erreicht die Grundschule am Burggraben gerade auch unter den Bedingungen einer Innenstadtschule ein hervorragendes Gesamtergebnis.
In diesen Bereichen sorgt die Schulleiterin in Zusammenarbeit mit dem Kollegium, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Schülerinnen und Schülern und der Elternschaft für eine Kultur der gegenseitigen Achtsamkeit, die zu einer hohen Zufriedenheit im Schulalltag führt. Das Leitmotiv der Schule „Lernen unter einem Dach" findet seinen expliziten Niederschlag in der Kooperation mit der Lebenshilfe und führt zu einer ausgeprägten sozialen Akzeptanz aller Beteiligten im Schulalltag.
Verbesserungspotential hat die Schule im Qualitätsbereich „Lehren und Lernen" lediglich bei der Berücksichtigung der Anforderungsbereiche bis hin zum Problem lösenden Denken. Hier ist bei der Fixierung der zukünftigen Ziele zur Verbesserung der Unterrichtsqualität weiterhin das Unterrichtsprinzip einer qualitativ orientierten „inneren Differenzierung" zu berücksichtigen. Die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess muss sich an den selbst gesetzten Schwerpunkten einer differenzierten individualisierten Förderung auch der leistungsstarken Schülerinnen und Schüler in jeder Unterrichtsstunde orientieren. Notwendigerweise muss als Grundlage dessen auch der Entwicklungsprozess im Qualitätskriterium „Schuleigenes Curriculum" mit der Entwicklung und Implementierung schuleigener Arbeitspläne zielgerichtet beschritten werden.
In Absprache mit allen Lehrern, pädagogischen Mitarbeitern und Elternvertretern haben wir uns folgende Arbeitsschwerpunkte gesetzt:
Erstellung von schuleigenen Arbeitsplänen unter der Einbeziehung fächerübergreifender Aspekte, Methodenvielfalt und Differenzierungsmöglichkeiten, sowie Kompetenzentwicklungen.
Förderung der demokratischen Mitwirkung der Schüler Qualitätsverbesserung des Unterrichts durch kollegiale Hospitationen.